Die Sitia Darién


Einwohner: 523 (Census Mizirionensis 1030 BF)
Wappen: Blauer Elefantenkopf auf silbernem Grund
Herrscher: Sitiario Cusimo Casatelli
Einflussreiche Familien:
Wichtige Ortschaften: Darién (350 Ew.) und Campo Grande (90 Ew.)
Bedeutende Güter und Plantagen:
Wichtige Erzeugnisse: Reis, Mais, Hirse und Bauholz
Landschaften:
Wichtige Verkehrswege:
Garnison:
Mysteriöse Orte:

Die Sitia

Die Sitia Darién liegt im Duquario Sundsvall und hat nur eine relativ kleine Ausdehnung. Gemeinsame Grenzen gibt es mit der Sitia Plesse, der Sita H’Rashant (Duquario Mysobia) und der Sitia Nagrashem.

Bevölkerung

Sítia Darién verfügt laut der letzten von Mizirion III. veranlassten Zählung im Jahre 1030 BF über 523 Einwohner. Es gibt mehrere Ansiedlungen: Darién, der Sitz des Sitiarios mit etwa 350 Einwohnern, Campo Grande mit 90 Einwohnern, Santa Salida an der Küste mit 40 Einwohnern und noch zwei weitere winzige Weiler.

Straßen
Zwei regional bedeutende Straßen verlaufen durch das Gebiet der Sitia Darién. Zum einen die Küstenstraße von Vinay nach Plesse und zum anderen der Knüppeldamm von Sylphur nach Plesse, der die Sitia in Ost-West-Richtung durchquert. Innerhalb der Sitia gibt es mehrere kleine Ortsverbindungspfade.

Landwirtschaft

Die Produkte der Sitia Darién sind Holz, Brabaker Wurzel, Reis, Mais und Hirse. Das Holz wird in den beiden Waldgebieten der Sitia von einheimischen Bewohnern geschlagen. Auch findet man hier nur wenig ausgesprochenen Edelhölzer. Um Campo Grande herum wird mit einigem Erfolg die Brabaker Wurzel angebaut. Auch leben die Reisbauern in Campo Grande, die den Reis südlich des Dorfes kultivieren. Im Grasland östlich von Darién wird ein bisschen Viehzucht betrieben. An der Küste bei Santa Salida haben sich einige wenige Fischer niedergelassen.

Geographische Besonderheiten

Sítia Darién verfügt über zwei Seen, die von der Bevölkerung einfach als „der kleine See“ und „der tiefe See“ bezeichnet werden. Nördlich des tiefen Sees in den Sümpfen befindet sich ein uralter Magierturm, der seit neuestem wieder bewohnt zu sein scheint. (Es hat sich bis jetzt jedoch niemand gefunden, der hingehen würde, um nachzufragen.) Es mag verwundern, dass im Waldgebiet im Norden kein Holz gewonnen wird. Doch es heißt, der Wald sei verflucht. Damals, als zum ersten Mal Holz geschlagen werden sollte, fanden es die Holzfäller zunächst ziemlich amüsant, als ihre dunkelhäutigen „Mitarbeiter“ den Wald für „tabu“ erklärten und Hals über Kopf flüchteten. Doch in den folgenden Wochen häuften sich unerklärliche Unfälle bei den Holzfäller-Arbeiten in einem solchen Maße, dass die restlichen Holzfäller es ihren dunkelhäutigen „Kollegen“ nachtaten und ebenfalls Hals über Kopf die Flucht antraten. Seitdem setzt kein vernünftiger Mensch mehr einen Fuß in diesen Wald.

Orte in Darién

Darién

Einwohner: 350
Wappen: blauer Elefantenkopf auf silbernem Grund
Herrschaft: Sitiario Cusimo Casatelli
Garnison: 5 Dorfbüttel
Tempel: Peraine, Travia, Efferd–Schrein
Besonderheiten: Gasthaus „Zum trampelnden Elefanten“
Herausragende Handwerker/Händler: Niria, Wirtin des „Elefanten“
Stimmung in der Stadt: mehr ein Treffpunkt als eine wirkliche Stadt ist Darién eher Abends reich bevölkert, wo es dann auch zünftig zu und her geht.

Darién ist eher ein großes Dorf als eine richtige Stadt und doch ist es ebenso Sítiario Sitz als auch Hauptstadt der Sítia Darién. Die Stadtbevölkerung besteht hauptsächlich aus Fischern, Tagelöhner und Bauern, die ihr Handwerk außerhalb der kleinen Siedlung ausüben, sich dann allerdings für die Nacht gerne in Darién treffen.

Nerengen

Regierung: Dorfschulze Lot Graygem
Einwohner: 40
Garnison: keine
Tempel: keine

Der Weiler liegt südlich des Ortes Campo Grande mitten in einer Graslandschaft. Die wenigen Häuser bieten meist auch meist auch den Tieren der Menschen ein Dach und um den Weiler herum wird nur für ansässigen Bürger noch Hirse und etwas Mais gebaut. Außerdem schicken die Menschen hier ihre Kinder an den See um zu fischen und in den Wald um Wurzeln und Pilze zu sammeln. Wie es schien wurden die hier lebenden Menschen von ihrem Sitiario vergessen, denn als der alte Dorfschulze starb und es keinen Nachfolger gab, kam keine Nachricht vom Sitiario, wer von nun an die Aufsicht über das Dörfchen übernehmen solle. Aber da die meisten Einwohner eh miteinander verwandt sind, ist Kriminalität sowieso kein Thema. So blieb Nerengen über 10 Götterläufe ohne Dorfschulzen…

Doch plötzlich und überraschend setzte der Sitiario Lot Graygem 1027 BF als Dorfschulze ein. Lot Graygem, ein reisender Abenteurer mit nur einem Auge, bezog das Haus eines alten Dorfbewohners, für neue Gebäude fehlt einfach das Baumaterial, was den Alten aber nicht zu stören scheint. Lot Graygem selbst ist tagsüber nur selten in Nerengen zu sehen, außer wenn er schon in den frühen Morgenstunden bei der Jagd gute Beute gemacht hat. Seine ausgesprochen großen Jagdausflüge (unter anderem auch in das unerforschte Sumpfland von H’Rayar) nehmen ihm die Leute jedoch nicht übel, tut er es ja zum einen um die Gegend besser kennen zu lernen, zum anderen um sich zu ernähren und überlässt die Reste großzügig seinem alten Mitbewohner.

Ursprünglicher Text: Tobias Griese

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— Roman-Tassilo | Erstellt am 03/28/2007 09:03 Uhr


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