Das Duquario Ceára


Sitias & Städte: Stadt Chutal, Sitia Noronhao, Sitia Santarém, Sitia Rabecha, Sitia Maceió und Sitia Chut’sar
Landschaften: Dschungelwald, fruchtbarer Küstenstreifen, Sijaker Hochebene (Rabecha) und Steilklippen an der Küste, Thorwall-Massiv
Geschätzte Bevölkerungszahl: ca. 8.500 Einwohner
Wichtige Städte und Dörfer: Chutal, Coro, San Coronado und Vitoria
Wichtige Verkehrswege: Küstenstraße von Brabak nach Vinay
Vorherrschende Religion: Zwölfgötter, vor allem Rondra, Efferd und Peraine
Herrscher: Rondrigo Pedresco de Cortez, 6. Duque von Ceára
Provinzwappen: Silberner Löwe auf schwarzem Grund
Einflussreiche Familien: De Cortez (Chutal, Chuta’sar, Santarém & Rabecha), De Monterey (Maceió), Revenga (Noronhao), De Malagro (Chuta’sar & Santarém), Lopez (Noronhao) und Sappenstiel (Santarém)
Wundersame Örtlichkeiten: Kloster des „Alten Efferd“ bei Ranak

Das brabaker Duquario an der südlichen Küste des Landes ist sowohl stolz, als auch sehr konservativ, was sicherlich auch mit dem verhältnismäßig stark verbreiteten Rondraglauben zu tun hat. Durch den starken Einfluss der Offiziersfamilia De Cortez, welche eindeutig die stärkste Kraft in Ceára darstellen, hat sich auch unter den anderen Bewohnern Ceáras ein gewisser Hang zum Militarismus eingeschlichen. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Ceára als das militärische Herz des Königreiches sehen, stellt das Duquario doch einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Soldaten der Armee, bzw. an Söldnertruppen. Außerdem gilt die Miliz Ceáras neben der Vinayer Miliz als die schlagkräftigste, was sicher auch an der Ernsthaftigkeit der Ceáraner liegt, mit der sie ihre Wehrübungen in großer Regelmäßigkeit abhalten. Passend dazu wird jeden Götterlauf am 5. und 6. Rondra in Chutal eine Heereschau der Miliz abgehalten, wo die strammen Milizionäre in glänzender und strahlender Rüstung durch die Stadt marschieren und vom Herzog persönlich inspiziert werden.

Der Duque selbst, Rondrigo Pedresco De Cortez, hat seine Ausbildung in der Kriegerakademie von Wehrheim bekommen und in der Vinsalter Offiziersschule verfeinert, und gilt so als größter Militärexperte des Landes. So ist es vornehmlich ihm zu verdanken, dass königlichen Streitkräfte in den letzten fünfzehn Jahren stark modernisiert werden konnten. Gemeinsam mit seiner Gattin Traviane DeCortez-Sappenstiel (eine Base der nostrischen Heerführerin) steht er exemplarisch für die Militärtradition der De Cortez und Ceáras.

Politisch unterstützen die meisten Familias von Ceára ziemlich häufig den König, vor allem die De Cortez sind absolut Königstreu und befürworten seine Politik der letzten Götterläufe, vor allem im Bezug auf den Erwerb von Kolonien im Südmeer und den Abschluss der Goldenen Allianz.

Als Handelswaren werden in Ceára vor allem Tabak, Bauholz, Edelholz, Brabaker Rohr und Kupfer-, Zinn- und Eisenerz erzeugt.
Wichtigstes Handelshaus in Ceára ist die BSC (“Brabaker Südlandt Compagnie”), welche von den De Cortez gegründet wurde und der inzwischen auch noch einige andere Händlerfamilias angehören (unter anderem die De Monterey).

Wichtige Ortschaften in Ceára

Chutal

Einwohner: 750
Wappen: unten Silberner Löwe auf schwarzem Grund, oben silbernes Rad auf schwarzem Grund
Herrschaft: Gouverneur XXX de Cortez
Garnisonen: 1 Kohorte der “Cohorta Negra”, ca. 200 Matrosen und Seekrieger der königlichen Kriegsflotte
Tempel: Rondra, Efferd, Phex- und Ingerimm-Schrein
Besonderheiten: Festung aus Bosparanischer Besatzungszeit auf einem Hügel über der Stadt
Herausragende Handwerker/Händler: Schmied Ali ibn Machmut, Kontor der Reederei Geraucis und Hauptniederlassung der “Brabaker Südlandt Compagnie”
Stimmung in der Stadt: ein geschäftiger Ort, in dem Phex und Rondra höchste Verehrung erfahren

Die Hauptstadt des Duquarios Ceára und Residenz des Provinzherren ist als Handelszentrum an Markttagen total überlaufen. Hier befinden sich je ein Kontor der BSC und der Reederei Geraucis, wodurch im Handelshafen ständig Schiffe dieser Handelsgesellschaften ein- und auslaufen. Zudem gibt es einen separaten Kriegshafen in dem ein gutes halbes Dutzend Galeeren der brabaker Kriegsflotte vor Anker liegen. Über der Hafeneinfahrt thront eine dunkle und massive Festung aus bosparanischer Zeit, welche als zweitstärkste Befestigung des ganzen Königreichs gilt und in der die Familia De Cortez ihren Stammsitz hat. Desweiteren haben sich in der Stadt einige Waffenschmiede und Rüstungsmacher angesiedelt und verarbeiten das Eisen des Thorwall-Massivs zu Klingen und Rüstungen für Armee und Flotte.

San Coronado

Einwohner: 400
Wappen: Silberner Rabe auf schwarzem Grund
Herrschaft: Vogt Rondrijian de Cortez-Asmydan
Garnisonen: 5 Stadtbüttel
Tempel: Boron und Hesinde-Schrein
Stimmung in der Stadt: Geschäftig, auch dank einiger Pilger

Die Stadt soll einst vom Hl. Coronado (einem brabaker Boronheiligen) gegründet worden sein, auch der erstaunlich große Tempel des Boron ist diesem Heiligen geweiht und zieht regelmäßig einige Pilger an. Ansonsten ist die Stadt von wogenden Kornfeldern umgeben, da die Bodenqualität dort ausnehmend gut ist. In der Nähe der Stadt befindet sich zudem ein Landgut der De Cortez, auf welches sich der Duque hin und wieder zurückzieht, wenn ihm der Sinn nach Erholung und Ruhe steht.

Coro

Einwohner: 420
Wappen: zweigeteilt, Rot/Schwarz, links ein schwarzes Schiff auf Rot, rechts ein roter Mantikor auf Schwarz
Herrschaft: Vogt Albio von Harmelyn-Sappenstiel
Garnisonen: 1 Halbkohorte der “Cohorta Negra”
Tempel: Efferd und Kor
Herausragende Handwerker/Händler: Kontor der Reederei Geraucis
Stimmung in der Stadt: Geschäftig und Weltoffen

Der Name der Stadt scheint sich von Kor abzuleiten, was auf eine Stadtgründung durch Söldner schließen lässt. Der kleine Kor-Tempel, samt Söldnermarkt in der Stadtmitte scheint diese Annahme jedenfalls zu bestätigen. Zudem hat die Stadt einen großen Handelshafen, da sie günstig in einer Bucht der Steilklippen gelegen ist, und so laufen hier oft Handelsschiffe aus dem Kemi-Reich und Sylla ein. Davon abgesehen ist Coro ein wichtiger Ausweichhafen für Chutal, dessen Aufnahmekapazitäten aufgrund der natürlichen Gegebenheiten beschränkt sind.

Vitoria

Einwohner: 400
Wappen: Silberner Elefantenkopf auf schwarzem Grund
Herrschaft: Sitiario Flavio Leonicio de Cortez
Garnisonen: 1 Halbkohorte der “Cohorta Negra” & 1 Halbesquadron “Südsijaker Reiter”
Tempel: Travia und Peraine
Herausragende Handwerker/Händler: Viehmarkt von Vitoria (Rinder und Schweine)
Stimmung in der Stadt: ländlich Ruhig, außer während des Viehmarktes

Die größte Ansiedlung des vor ca. 80 Götterläufen an Ceára gefallenen Südsijak und ebenfalls hauptsächlich mit der Rinderzucht, bzw. dem Viehhandel beschäftigt. Bekannt für seine guten Gauchos und Viehtreiber und seit Jahrzehnten Zankapfel zwischen Ceára und Sijak, welches immer noch die Rückgabe Südsijaks an Sijak erzwingen möchte.

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— Roman-Tassilo | Erstellt am 03/26/2007 12:12 Uhr


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