Corada


Einwohner: 247
wichtige Persönlichkeiten: Noriman Al’Siledas (örtlicher Propietario)
Bedeutende Güter und Plantagen: Plantagia de Al’Siledas, Villa Corada
Garnison: keine

Corada, gelegen an einer etwa 1,7 Meilen breiten Bucht im Süden des Königreichs, genauer in der Sitia Trezentos, ist ein kleines und idyllisches Fischerdörfchen.

Die Häuser des Dorfes sind zumeist aus Stein, nur einige Schuppen der Viehzüchter und einige Häuser der Schuldknechte sind aus Holz. Von den nahen Felsklippen kommt der meist abgebrochene Stein, der nach der Verbauung weiß getüncht wurde. Die Häuser sind recht großzügig und viele auch nicht mit einem Satteldach, sondern mit Dachterrasse. Die meisten Bewohner haben einen kleinen Gemüsegarten hinterm Haus, um nicht alles auf dem wöchentlichen Markt kaufen zu müssen. Doch die Idylle trügt, denn auch hier muss man hart für sein Tagewerk arbeiten und vor allem den Schuldknechten fehlt es an vielem, was man auch an ihren teilweise verwahrlosten Häusern oder eher Hütten sieht.
Am Strand, der direkt an das Dorf grenzt, liegen die vielen kleinen Ruderboote, angemalt in rot, weiß und blau, mit denen die Fischer jeden Tag aufs Neue hinaus fahren, um mit ihren Netzen Fische aus dem Meer zu holen.

Das Dorf wird durch die Chalybia, ein kleines Flüsschen, in zwei Teile geteilt. Eine kleine Holzbrücke führt über die Chalybia, gerade breit genug, um ein Pferdegespann zu tragen.
Der östliche Teil der Siedlung ist der größere. Hier finden sich vor allem die Häuser, die nicht den Zimmerer und Tischler, Schmied, oder alten Bootsbauer beherbergen.
Der kleine Marktplatz, der mit Bruchsteinen gepflastert ist und auf dem einmal pro Woche auch Waren feilgeboten werden, ist zugleich die Hauptstraße, denn von der Brücke her führt die Straße weiter, verbreitert sich zu dem Platz, in dessen Mitte einige alte und große Palmen stehen und wird schließlich wieder zu Straße. Diese führt dann ein bisschen weiter zu dem Anwesen der Familie Al’Siledas.

Dieses ist ein großes, schön an den Strand geschmiegtes Haus, was ein kleines Türmchen aufweißt. Die hellweiße Mauerfarbe unterscheidet sich nicht von der weiter unten im Dorf. Das kleine Anwesen ist mit einer 2 Schritt hohen, ebenfalls weißen Mauer umgeben, nur in der Höhe des Tors ist ein schön geschmiedeter Eisenzaun zu finden, das Tor ist aus dem gleichen Material. Ein kleiner Park, bzw. eine große Rasenfläche mit vereinzelten Palmen, ist im Innern der Mauer. Auf der zum Meer gewandten Seite des Hauses liegt eine Terrasse, von der man über eine Treppe hinunter zum Strand gehen kann.

Im kleineren Teil des Dorfes, der auf der anderen Seite der Chalybia ist, leben vor allem die Viehzüchter, die wenigen Handwerker und auch Schuldner der Al’Siledas, die auf den Plantagen und Wiesen vor dem Dorf arbeiten müssen. Die Schmiede, eine Tischlerei und vor allem, die kleine Werkstatt des Bootsbauers, die “Werft” genannt wird, sind die kleinen Handwerksbetriebe des Dorfes. In der “Werft” werden die Boote der Fischer ausgebessert, oder manchmal sogar neue gebaut. In diesem Teil Coradas ist die Straße nicht mehr gepflastert, sondern nur noch ein staubiger Sandweg.

Der Efferdschrein, ein offener, mehr von Säulen als Wänden getragener Bau, ist der ganze Stolz der Coradaner. Das weiße Gebäude beherbergt eine große Efferdstatue, die von einem Ahnen des Sitiarios gestiftet wurde.

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— Tjaden | Erstellt am 01/23/2007 00:39 Uhr


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