Esche & Kork - Imman im Königreich Brabak


Auswahlen im Königreich Brabak

Brabakien

Harpyien Brabak (mehrfacher Landesmeister, professionell, spielt in der Gladiatoren-Arena)
Erfolge: 5x Brabaker Meister, 8x Provinzmeister Brabakia
Hammerhai Ortéga (Auswahl der königlichen Seekrieger, sehr hartes Spiel)
Erfolge: keine
Kapfeuer Brabak (Vom Efferdtempel organisierte Auswahl von Kindern und Jugendlichen aus den Straßen Brabaks, die talentiertesten kommen später bei den Harpyien unter)
Erfolge: keine
Delphin Vargas (Auswahl der königlichen Matrosen & Ruderer, robustes Spiel)
Erfolge: 2x Provinzmeister Brabakia
Seelöwen Trezentos (Auswahl von eher untalentierten Seeleuten)
Erfolge: keine

Sundsvall

Echsenzwinger Plesse (älteste Auswahl Brabaks, noch nie Landesmeister, aber trotzdem recht professionell)
Erfolge: 3. Platz Meridianische Meisterschaft 1028 BF
Panther von Nagra (traditionsreiche Auswahl, aber nicht sonderlich erfolgreich)
Erfolge: keine
Seeschlangen Shâw’lyn (Dorf-Auswahl von Shâw’lyn, dank der Förderung durch den Sitiario halbwegs professionell)
Erfolge: keine
Sturmwind Rial (Holzfällerauswahl, spielen nur zum Zeitvertreib)
Erfolge: keine
Wasserbüffel Plesse (Neu aufgestellte Auswahl der Duquesa, darunter einige Albernier)
Erfolge: keine

Ceára

Schwarze Löwen Chutal (Militärauswahl, sehr diszipliniert, mehrmaliger Landesmeister, hat eine eigene Arena in Chutal)
Erfolge: 3x Brabaker Meister
Waldelefant Vitoria (Auswahl Südsijaker Gauchos, durchschnittlich)
Erfolge: keine
Mantikor Coro (Auswahl diverser Söldnerkontingente, sehr brutal, ansonsten eher durchschnittlich)
Erfolge: keine
Adler von Maceió (Auswahl von Minenarbeitern, spielt zum Zeitvertreib)
Erfolge: keine

Vinay

Blaue Rochen Vinay (Rekordmeister und professionellste Auswahl ganz Brabaks, amtierender Meridianischer Meister, spielt in der großen Torgal-Hammerfaust-Arena in Vinay)
Erfolge: 17x Brabaker Meister, 1x Meridianischer Meister
Purpurwurm Pedragao (Gegenauswahl der Familie dy Cornio, soll die Alleinstellung der Rochen in Vinay beenden)
Erfolge: keine

Aureliana

Königstreu Sylphur (Beste Auswahl Aurelianas, wird vom Großherzog gefördert, amtierender Landesmeister 1029 BF)
Erfolge: 1x Brabaker Meister, 7x Provinzmeister Aureliana
Sijaker Eber (Stadtauswahl von Narranoia, nicht sonderlich erfolgreich)
Erfolge: 3x Provinzmeister Aureliana
Flugechsen Ss’ra’kass (fast nur aus Achaz bestehende Auswahl aus den Sümpfen von Ss’ra’kass)
Erfolge: keine

H’Rabaal

Kobras H’Rabaal (Prestigeauswahl der Familie Charazzar, mehrmaliger Landesmeister, wird häufig mit talentierten Sklaven aus Al’Anfa ergänzt, spielt in einer altechsischen Kampfarena, im Volksmund “Kobrakessel” genannt)
Erfolge: 4x Brabaker Meister, 9x Provinzmeister H’Rabaal
Papagei Pardis (Dorfauswahl von Bergarbeitern)
Erfolge: 1x Provinzmeister H’Rabaal

Mysobien

Piranhas Gran Mysobia (Stadtauswahl mit geringer Spielstärke)
Erfolge: 5x Provinzmeister Mysobien
Tiger Corrilhâ (Stadtauswahl, gelegentlich von der Duquesa unterstützt)
Erfolge: 5x Provinzmeister Mysobien

Kolonien

Port Peleiston Piraten (Auswahl von Matrosen und Seekriegern aus Port Peleiston)

Meisterschaften des Königreichs Brabak

1026 BF

Finale
Schwarze Löwen Chutal – Panther von Nagra 21:20 n.V.

Spiel um Platz 3:
Waldelefant Vitoria – Mantikor Coro 6:7 n.V.

1027 BF

Finale
Schwarze Löwen Chutal – Kobras H’Rabaal 2:5 n.V.

Spiel um Platz 3:
Blaue Rochen Vinay – Echsenzwinger Plesse 19:10

1028 BF

Finale
Brabaker Harpyien – Blaue Rochen Vinay 10:14

Spiel um Platz 3:
Mantikor Coro – Waldelefant Vitoria 6:5 n.V.

1029 BF

Finale
Königstreu Sylphur – Kobras H’Rabaal 18:17 n.V.

Spiel um Platz 3:
Blaue Rochen Vinay – Schwarze Löwen Chutal 9:17

Ewige Tabelle “Brabaker Immanmeisterschaft”

1. Blaue Rochen Vinay 17 Siege
2. Brabaker Harpyien 5 Siege
3. Kobras H’Rabaal 4 Siege
4. Schwarze Löwen Chutal 3 Siege
5. Königstreu Sylphur 1 Sieg

Meridianische Meisterschaft 1028 BF

TIEFERDEN (1 – Blaue Rochen Vinay, 1. Titel):

Gruppe 1
Brabaker Harpyien vs Seeschlangen Shâw 13 zu 25
Brabaker Harpyien vs Brabakcudas 12 zu 17
Seeschlangen Shâw vs Brabakcudas 11 zu 15

1. Brabakcudas 2 – 0 32 – 23 (+9)
2. Seeschlangen Shâw 1 – 1 36 – 28 (+8)
3. Brabaker Harpyien 0 – 2 25 – 42 (-17)

Gruppe 2
Königstreu Sylphur vs Schwarze Löwen Chutal 23 zu 15
Königstreu Sylphur vs Echsenzwinger Plesse 10 zu 11 GT
Schwarze Löwen Chutal vs Echsenzwinger Plesse 9 zu 19

1. Echsenzwinger Plesse 2 – 0 30 – 19 (+11)
2. Königstreu Sylphur 1 – 1 33 – 26 (+7)
3. Schwarze Löwen Chutal 0 – 2 24 – 42 (-18)

Gruppe 3
Kobras H’Rabaal vs Blaue Rochen Vinay 11 zu 18
Kobras H’Rabaal vs Panther von Nagra 22 zu 5
Blaue Rochen Vinay vs Panther von Nagra 20 zu 14

1. Blaue Rochen Vinay 2 – 0 38 – 25 (+13)
2. Kobras H’Rabaal 1 – 1 33 – 23 (+10)
3. Panther von Nagra 0 – 2 19 – 42 (-23)

Finalrunde
Brabakcudas vs Echsenzwinger Plesse 14 zu 8
Brabakcudas vs Blaue Rochen Vinay 9 zu 10 GT
Echsenzwinger Plesse vs Blaue Rochen Vinay 11 zu 25

1. Blaue Rochen Vinay 2 – 0 35 – 20 (+15)
2. Brabakcudas 1 – 1 23 – 18 (+5)
3. Echsenzwinger Plesse 0 – 2 19 – 39 (-20)

Allaventurische Immanmeisterschaft 1028 BF

Teilnehmer: Blaue Rochen Vinay (Meridianischer Meister)
Erfolg: Teilnahme (ausgeschieden in der 1. Runde gegen die Festumer Falken, welche am Ende den 3. Platz erreichten)

Falken drehen verloren geglaubtes Spiel – Verletzung der Torfrau kostet beinah den Sieg

Festumer Falken gegen Blaue Rochen Vinay 19 zu 14 (8 zu 10)

Festum: Malinja Elkensen (V1) – Ulmjescha Gertimpski, Jurge Grimmarson (V0), Panek Schropinski (1/0), Imenella
Müllersgred, Cortlana Sverkin, Boltis Patskin, Chira Orstinoff – Marija Dappersien (1/0), Tanile Rodensen (3/0), Pjerow
Hjalmarow (2/3), Bjure Lenejeff (2/0, G0), Hesinja Hinske (1/0), Fogutil Etajeff, Larzissa Grobodova (1/0), Leob
Torski, Bornskja Ratenoff – Selwine Walsjakoff (1/0), Olko Rodensen, Lari Gerbensen (1/3), Yann Hukert, Hurdo
Firunkis, Alex Anderov, Adulin Nortske
Vinay: Askir Thivarson, Jurga Juansdottir – Asleif Norhildson (G1), Grima Eldgrimmsdottir (V0), Firunjar Starkadson,
Rabescha Laikis, Jesidoro de Monterey (2/3), Eilif Sandaradotter, Kiaras ter Brooken (0/3, G2), Wandrad Haldansson,
Ramira Ramirez, Edelbrecht Steinhauser, Avessandra – Azuleja Valepenya, Halmar Hammerfaust (1/0), Azina saba
Erkhaban, Asgrimm Thureson, Amir Lingardson (1/0), Arva Beorndotter, Burian Plötzbogen, Bjorn Starkadsson (1/0),
Lucina du Marias, Valeria Titosdottir (0/3), Helgar Swafnildsdottir

Ein wenig enttäuscht waren die Andergaster ja schon, dass statt der namhaften Stoerrebrandtschen Auswahl, den Füchsen,
„nur“ die Werftfünfzehn der Falken (ehedem Flieger) für das Bornland angereist war. Mit dem furiosen Sieg auf
der Qualifikationsturney gegen ebenjene Füchse sowie dem Gewinn des Svelltlandmessen-Pokals im Vorfeld der AIM
sollten sich die Falken aber eigentlich endgültig von ihrem Außenseiterdasein befreit haben. Zum vierten Mal sollten sie
nun schon bei einer AIM antreten und wieder haben sie ein klares Ziel vor Augen: Endlich einmal die Vorrunde überstehen!
Gänzlich unbekannt war selbst dem fachkundigen Publikum der Vertreter der Immanprovinz Meridiana. Es hieß
jedoch, die Fünfzehn aus dem Königreich Brabak habe in der heimischen Liga bereits sechzehn Meistertitel erreicht, ein
in Aventurien wohl einzigartiger Rekord. In den Ausscheidungsspielen ließen die Blauen Rochen zumindest acht Konkurrenten hinter sich, wie zu vernehmen war. Einigermaßen erstaunt waren die zahlreich erschienenen Zuschauer dann
aber doch, als beim Einmarsch der Kontrahenten ein halbes Dutzend Thorwaler unter den Vinayern auszumachen war.
Als jedoch der Name „Hammerfaust“ als Finanzier der Rochen die Runde machte, erinnerte sich mancher an die ursprünglich
aus dem Thorwalschen stammende Brabaker Grandenfamilie.
Monate-, ja wenn nicht sogar jahrelange Vorfreude bündelte sich zu einem einzigen frenetischen Jubelsturm, als die
Allaventurische Immanmeisterschaft endlich durch den jungen horasischen Unparteiischen Thalio Pelargon eröffnet
wurde. Ohne Zögern verdeutlichten die Falken schnell ihre Ambitionen und suchten gleich den langen Pass in die Offensive.
Auch den Blauen Rochen schien der leichte Nieselregen und die für den frühen Travia recht kalte Witterung
verblüffend wenig auszumachen. Spielerisch hielten sie den Kork in ihren Reihen und drangen über mehrere Stationen
immer näher an das Festumer Tor heran. Von vorsichtigem Abtasten konnte keine Rede sein, beide Mannschaften verdeutlichten beeindruckend, wie heiß sie auf den Einzug in die nächste Runde waren. Dabei stellte sich die recht verhaltene
Vinayer Herangehensweise zunächst als die bessere heraus. Die Falken hatten bereits drei Möglichkeiten hastig und unbedacht vergeben, da verwandelte Amir Lingardson die erste nennenswerte für die Rochen. Die Falken blieben
in der Folge zwar die Mannschaft, welche wesentlich häufiger vor dem Tor des Gegners auftauchte, es sollte jedoch
noch eine Weile dauern, bis auch sie erstmals Zählbares verbuchen konnten. Immer wieder verstolperte ein Festumer
Stürmer, noch bevor er zum Abschluss kommen konnte, immer wieder preschten die Falken zwar pfeilschnell vor,
vergaben dann aber umso kläglicher. Vinay behielt den ruhigen Kurs bei und damit auch den Erfolg. Auf den ersten
Blick erschienen die Angriffe der Südländer zwar wesentlich harmloser als die der Bornländer, doch sobald sich eine
Lücke in der Festumer Deckung ergab, wurde der tödliche Pass gespielt. Besonders hervor taten sich die Bremser Rabescha
Laikis, eine gebürtige Festumerin in Reihen Vinays, die einstmals die rot-graue Kluft der Wiesel trug, mit ihrem
guten Auge für die Mitspieler und der erst achtzehnjährige Jesidoro de Monterey mit drei zielsicheren Distanzschüssen
hervor. Nach einer halben Stunde stand es bereits zehn zu null für die Brabaker. Verzweiflung machte sich alsbald auf
den Gesichtern der Falken breit. Viel Energie hatten die unzähligen Angriffsversuche gekostet, doch noch immer blieben
all ihre Mühen unbelohnt. Aus eigener Kraft schien die Wende in dieser Begegnung kaum noch herbeizuführen.
Wie so oft sollte es dann ein Fehler des Gegners sein, der die scheinbar schon geschlagene Truppe wieder zurück ins
Spiel brachte. Asleif Norhildson, der die Abwehr der Rochen bislang eisern zusammengehalten hatte, ließ sich zu einem
Ellbogenstoß gegen Festums Jurge Grimmarson, übrigens ebenfalls ein ehemaliges Wiesel, verleiten. Der angeschlagene
Falke wurde daraufhin durch Cortlana Sverkin ersetzt, das Loch, welches der Übeltäter in die Vinayer Bremserreihe
gerissen hatte, konnte jedoch nicht gestopft werden. Immer wieder eröffneten sich den Festumern nun immense Freiräume,
die den Rochen zunehmend die Luft abschnürten. Bald gelang es den Bornländern auch, passabel geordnete
Angriffe zu vollführen. Die Stürmer nahmen dabei nur eine Nebenrolle ein. Zwar brachten sie den Kork bis an die Vinayer
Bremser heran und spielten ihn dann hin und her, doch warteten sie dann ab, bis das Festumer Mittfeld nachrückte
und die entstandenen Schlupflöcher nutzte.
Bis zur Halbzeit schaffte die Werftfünfzehn den Ausgleich zwar nicht mehr, doch bald darauf war es schon so weit. Erst
als fast alle Vinayer sich in die eigene Hälfte zurückzogen, schafften sie es, den Falken Einhalt zu gebieten. Allerdings
gelang den Rochen kaum ein Entlastungsangriff. Sobald sie versuchten, die wenigen verbliebenen Spitzen ins Spiel zu
bringen, fingen die Festumer den Krok schon wieder ab und begannen einen erneuten Anlauf. Die Falken hatten ihren
Gegner wahrlich in die Enge getrieben. Vinay wehrte sich nach Kräften, musste sich aber eingestehen, dass alle Mühe
vergebens war, solange kein Gegenzug möglich war. Erst als Festum schon mit siebzehn zu zehn davongezogen war
und nur noch der vierte Teil einer Stunde gespielt werden sollte, gelang Kiaras ter Brooken der Ausbruch. Als säße ihm
ein Gehörnter im Nacken, spurtete der Vinayer Bremser über den Platz und wich den entschlossenen Attacken seiner
Gegner im letzten Moment gerade noch aus. Obwohl der gebürtige Horasier eigentlich schon lange hätte stürzen müssen,
gelang es den Falken nicht, ihn vom Kork zu trennen. Als ter Brooken nun aber endlich bei Torfrau Malinja Elkensen
angelangt war, schien ihm mit einem Mal die Puste ausgegangen zu sein. Mühelos nahm die Schlussfrau ihm den
Ball von der Esche und wollte ihn schon wieder zurück ins Spielfeld dreschen, als ter Brooken ihr den Schläger wütend
gegen das Schienbein donnerte. Selbstverständlich war die Partie sowohl für den hitzigen Horasier als auch für die vor
Schmerzen greinende Festumerin vorbei, wobei ersterer noch Glück hatte, dass diese eindeutige Tätlichkeit lediglich
mit einer Zwei-Spiele-Sperre abgetan wurde. Trotz der Unterzahl Vinays sollte sich dieser Vorfall als weitaus gefahrvoller
für die bereits siegessicheren Falken erweisen. Nachdem Malinja Elkensen nämlich nicht mehr fähig war, die
Partie bis zum Ende zu bestreiten, stand der Truppe kein Torhüter mehr zur Verfügung. Zähneknirschend musste nun
Ulmjescha Gertimpski zwischen die Pfosten, die zwar eine gestandene Bremserin sein mag, im Tor aber eher wirkte wie
ein Thorwaler auf einem Vinsalter Hofball. Vinay erkannte die minimale Chance, vielleicht doch noch Oberwasser zu
gewinnen sofort und blies sogleich zur totalen Schlussoffensive. Unerbittlich verteidigten die Falken aber ihr Tor und
retteten Ulmjescha Gertimpski vor einer Blamage. Vor allem die Mittfelder, welche die verbliebenen, recht unerfahrenen
Bremser verstärkten, erwiesen sich hierbei als echter Rückhalt für die Mannschaft. Durch lange Pässe in die Offensive
leiteten diese sogar noch zwei weitere Treffer für die Falken ein, während Vinay die vermeintliche Schwächung
des Gegners lediglich zu vier Toren nutzen konnte. Dies reichte selbstredend nicht mehr, um den Festumern den Sieg
noch abspenstig zu machen. Erschöpft verließen nach dem Spielfeld beide Haufen die Arena. Eigentlich hätten die
Bornländer einen triftigen Grund zum Feiern gehabt, denn die Vorrunde ist damit bereits überstanden, doch scheinbar
war das Aufeinandertreffen mit den imponierenden Rochen, die trotz der Niederlage ein tolles AIM-Debüt gegeben
haben, so anstrengend, dass kein Falke dazu mehr in der Lage war.

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— Roman-Tassilo | Erstellt am 05/30/2007 15:52 Uhr


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