Die Sitia San Praiodes


Einwohner: 1165 (Census Mizirionensis 1030 BF)
Wappen: Ein in der Mitte senkrecht geteilter Schild, linkes Feld grün, rechtes blau. In der Mitte des Schildes in beide Felder gleichermaßen hineinragend ein goldene Sonne.
Herrscher: Sitiario Don Nostromo Escrivez
Einflussreiche Familien: Escrivez, Terbysios, Condero
Wichtige Ortschaften: San Priaodes, Rincon, Carracuera
Wichtige Erzeugnisse: Fleisch, Tabak, Südfrüchte, Hirse, Süßwasserfische
Landschaften: Guadalsee im Rhaja, Parandola-Höhen im Praios der Sitia, sonst vor allem feuchte Ebenen. Ein Drittel des Landes ist Urwald (firunswärts gelegen).
Wichtige Verkehrswege: Im Firun Verbindungsweg Brabak-Vinay, im Praios Straße nach Chutal.
Garnison: Einige Büttel

Aus dem Liber brabacia des Nandustempels zu Brabak:

Ganz gen Firun und Rahja im Arcduqario Brabacien findet sich die Sitia San Praiodes. Der Ort trägt seinen – Praios möge verzeihen – für unsere Gegenden eigenwilligen Namen aufgrund der größten Ansiedlung (eben San Praiodes), die in der Zeit der Priesterkaiser gegründet und entsprechend benannt wurde.
Ansonsten gibt es aber wenig bedeutsames zu berichten. Etwas praioswärts abseits der Mysobstraße gelegen, gen Rahja vom Guadalsee, im Firun vom Dschungel begrenzt, erreicht man die Gegend zumeist von Efferd her aus der Sitia Esquendo oder auch von Praios her aus Chuta’Sar.

Wie schon erwähnt ist der größte Ort der Sitia San Praiodes selbst. Der Ort ist am Guadalsee gelegen und lebt nicht zuletzt von Efferds Gaben, auch Zuckerrohr wird in der feuchten Gegend in Plantagen gezogen. In und um San Praiodes, sowie im efferdwärts gelegenen Teil der Sitia, liegen die Ländereien der in ganz Brabak wohlbekannten Familie Terbysios. Sie stellten auch den Vorgänger des jetzigen Sitiarios und wohnen etwas abseits bei Rincon in der Villa Mencina. Es scheint aber, dass ihr Landbesitz bei weitem nicht so ausgedehnt ist, wie man ob ihres Einflusses vor allem in der Dunklen Halle und ihrer Bekanntheit im Königreich denken könnte.
Der gegenwärtige Sitiario stammt hingegen aus der firunwärts gelegenen Gegend um La Vega und heißt Nostromo Escrivez. Die Viehherden seiner Familie grasen auf den feuchten Wiesen am nördlichen Guadalsee, im etwas höher gelegenen Gebiet von Cabral befinden sich die Tabak- und Fruchtplantagen der Familie. Außerdem werden die Edelhölzer des Urwaldes verkauft.

Der praioswärts gelegene Teil der Sitia liegt auf einem Höhenzug und ist von daher trockener als vor allem das sumpfige Land am See, weshalb hier auch der Großteil des Getreides (Mais und Hirse) angebaut werden. Hier finden sich die Ländereien der Familie de Côndero, deren Einfluss sich bis nach Esquendo erstreckt.

Als Geldquelle ist neben dem Getreideanbau aber der Holzeinschlag im Dschungel vorzuziehen, wobei auch die Fischerei im Guadalsee von Efferd wohlgefällig angesehen wird. Die Gegend ist von daher nicht arm (zumal man mit Brabak, Chutal und den am Fluß gelegenen Orten im sumpfigen Mysobien Abnehmer für die Früchte des Feldes und des Wassers hat), doch mag sich auch kein rechter Wohlstand einstellen.

Wege gibt es in der Sitia zwar zu jedem Weiler, aber da der Ort zwischen der guten Küstenstraße im Praios und dem schiffbaren Mysob liegt, nehmen die Reisenden nur selten einen Weg durch San Praiodes. Diejenigen, die dies aber tun, reisen vielfach über die praioswärts am Urwaldgebiet vorbeiführende (und somit ganz im Norden der Sitia) gelegene Straße über Cabral und La Vega, weil sie ins nördliche Ceára oder ins Duqario Vinay wollen. Den im Praios durch die Sitia führenden Weg über Rincon und Carracuera nehmen Reisende nach Chutal, die aus dem Norden des Königreiches kommen.

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— Karsten | Erstellt am 05/25/2007 01:10 Uhr


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