Die Familia De Trezentos


Familienoberhaupt: Ramon Rui de Trezentos
Wappen: Das grüne Schildhaupt mit 3 goldenen Dukaten wird durch einen weißen Wellenschnitt vom blauen Hauptfeld in dem ein aufrechter weißer Anker steht getrennt.
Stammsitz: Landgut Novo Trezentos,
Herkunft: Propietariofamilia die vor dem großen Brand in der Flotte der Vizekönige von Meridiana zu Ruhm und Wohlstand gelangte.
Wahlspruch: Wenn der Herr der Stürme und Wellen für uns ist, wer kann dann gegen uns sein.
Gottheiten: Efferd,

Ursprünge der Familie

Die Familia Saga berichtet, das vor über 400 Jahren Don Enrico, ein Admiral der damaligen Vizeköniglich Meridianischen Flotte, die “Weiße und Schwarze Küste” sowie das unwirtschaftliche Hinterland für lächerliche 300 Dukaten von einer bei ihm verschuldeten Familia kaufte. Manche behaupten hinter vorgehaltener Hand, “Enrico” war nur ein gewitzter Freibeuter unter der Gunst des Vizekönigs.

Warum die De Trezentos heute noch eine der reichen Propietario-Familien in Brabakia sind ist einigen ein Rätsel. Sicher das Holz aus dem Nebelwald eignet sich besonders gut für den Schiffsbau. Mit den wenigen Luxusgütern wie Perlen, Felle, Leder und diversen Gifte für einige interessierte Alchimisten, sind diese Reichtümer doch nicht zu halten… Auch die diversen Posten in der Flotte oder den Geraucis tragen nicht im Übermaße dazu bei!

Nur die engsten Familienmitglieder kennen die Quelle des Wohlstandes, und Ramon Rui de Trezentos ist nach langer Zeit wieder ein Meister im Anzapfen dieser Quelle.

Das Familienoberhaupt

Ramon Rui de Trezentos, genannt “El Cazador” der Jäger, hat 20 Götterläufe in der Brabaker Hochseeflottille gedient, zuletzt im Rang eines Capitan auf der Karavelle „Tapferkeit“. Da seine älteren Brüder vorzeitig zu Efferd berufen wurden und auch sein Vater Ernesto ihnen ins Reich unter den Wellen folgte, wurde er vor gut 3 Götterläufen in das Amt des Sitario gewählt.

Seine Liebe gilt immer noch den Weiten des Südmeers und der leidenschaftlichen Jagd auf den Streifenhai und seine Artgenossen. An Bord seiner Karavelle „Leise Jägerin“ ist er ein gut gelaunter Schiffsführer, was ihm an Land bei der Verwaltung seiner Sitia nicht immer gelingt. Abwechslung an Land bieten die Jagdausflüge in den Bosque Mojada. Mit der Admiralya Freya Hammerfaust hat er den Traviabund geschlossen. Seitdem sind die Beziehungen beider Familia freundschaftlich. Seine ambitionierten Pläne zu einer Brabaker Seeakademie sehen die Hammerfaust gelassen, denn Aussicht auf Erfolg ist eher gering. Don Ramon trägt meist ein weit geschnittenes Hemd aus nachtblauer Seide, das in Herzhöhe mit einem kleinen weissen Anker verziert ist. Dazu bevorzugt er schwarze Lederhosen vom Brabaker Wasserbüffel und schwarze Stulpenstiefel aus dem weichen Leder der Boronsotter. Gegürtet ist er mit einem Entermesser, dessen Griff einem Anker nachgebildet ist und dessen schwarzledernes Wehrgehänge mit lachs-orangefarbenen Dulce-Perlen verziert ist.

Weitere Familienmitglieder

Pedro Rui de Trezentos ist der jüngere Bruder von Don Ramon, seine Besitzungen liegen in Dociedat an der schwarzen Küste. Verwaltet werden sie von seiner Gemahlin Ana, da er selbst erst vor kurzem zum Capitan auf der Bireme „Beleman“ in der Siebenwind-Flotille ernannt worden ist. Pedro arbeitet ehrgeizig an seiner Karriere in der Flotte, jedoch verliert er dabei nicht die Aktivitäten seines älteren Bruders aus dem Auge. Er hofft eines Tages selbst Sitario zu werden, zumal sein Bruder bisher keine Nachkommen hat. Sein ältester Sohn Amando soll in nicht ganz zwei Götterläufen auf eine der horaskaiserlichen Akademien eingeschrieben werden, seine Tochter Anoek ist erst 4 Götterläufe alt und so können die Heiratspläne gut vorbereitet werden. Dieser Familienzweig wird auch De Trezentos-Negra genannt.

Sebastiano de Trezentos ist ein Vetter aus der Linie De Trezentos-Blanco und Bootsmann auf der Karavelle „Prinzessin Ela“ in der Königlichen Hochseeflottille. Keine Hafenkneipe ist vor diesem Junggesellen sicher.

Vito Mario de Trezentos, ein Onkel von Don Ramon, lebt mit seiner Familie auf der Insel Menor Gemela und züchtet die „Boten“, besondere Möwen. Sein ältester Sohn Alfredo Vito ist Navigator bei den Geraucis und will demnächst sein Kapitänspatent machen. Der jüngere Bruder Marco Vito ist bereits Steuermann auf einem der Schwesterschiffe. Julio Vito und Mario Vito leben noch auf der Insel. Einer von beiden soll nach dem Willen von Vito die Seemöwenzucht übernehmen. Dieser Familienzweig wird auch De Trezentos-Menor genannt.

Bei den Geraucis fahren zwei Vettern als Navigator und Steuermann. Die Beziehungen zu den Geraucis sind vom gegenseitigem Nutzen geprägt.

Schiffe im Besitz der Familia

Die Hylailer-Karavelle “Leise Jägerin” hat ihren Heimathafen in Trezentos.

Hylailer-Karavelle „Leise Jägerin“

Takelage: II: havenisch 1, havenisch 1
Länge: 21 Schritt, Breite 7 Schritt, Tiefgang: 3 Schritt Schiffsraum: 147 Quader, Frachtraum: 98 Quader
Bewaffnung: 1 Hornisse
Beweglichkeit: hoch, Struktur: 6
Besatzung: 3 Seeoffiziere und 32 Matrosen
Preis: ca. 10.000 Dukaten
Geschwindigkeit:
vor dem Wind: 12 Meilen/Stunde
mit rauem Wind: 16 Meilen/Stunde
am Wind: 5 Meilen/Stunde

Die Küstenfangflotte ist meist mit Kuttern der “Neetha-Klasse” ausgerüstet.

Kutter der “Neetha-Klasse”

Takelage: I: havenisch 1
Länge: 8,4 Schritt, Breite 3,2 Schritt, Tiefgang: 0,7 Schritt Schiffsraum: 6,5 Quader, Frachtraum: 4,6 Quader
Beweglichkeit: sehr hoch, Struktur: 7
Besatzung: 6 Matrosen
Preis: ca. 500 Dukaten
Geschwindigkeit:
vor dem Wind: 10 Meilen/Stunde
mit rauem Wind: 14 Meilen/Stunde
am Wind: 4 Meilen/Stunde

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— Andreas | Erstellt am 04/28/2007 23:52 Uhr


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